Freelancer, Freiberufler und freie Mitarbeiter sind auf dem Vormarsch. Die Vorteile für Unternehmen liegen klar auf der Hand. In diesem Beitrag erfährst du, welchen Nutzen, Gewinn und Bonus du als Unternehmen mit einem Freelancer erwarten darfst – und was beide Seiten auf ihrem gemeinsamen Siegeszug leisten sollten.
Während freie Mitarbeiter früher vor allem in typischen Medienberufen anzutreffen waren, gibt es sie heute nahezu in jeder Branche und Nische. Für ein Unternehmen kann ein Freiberufler gewinnbringend und nützlich sein und umgekehrt, wenn beide Seiten ihren Part leisten. In diesem Beitrag geht vorrangig es um die Vorteile für Unternehmen.
Wo kommen die Freelancer her?
Freelancer, das heißt wörtlich übersetzt „freier Lanzenträger“, und geht tatsächlich auf die einstigen Söldner zurück. Diese stellten im Krieg ihre Stärke gegen Lohn zur Verfügung. Die Kriege sind in der heutigen Arbeitswelt Auftragsspitzen, Börsencrashs, virale Medien, Shitstorms, der plötzliche Ausfall eines wichtigen Mitarbeiters oder generell die Tatsache, dass Unternehmen heute viel schneller und flexibler am Markt agieren und reagieren müssen.
Was heute top ist, kann morgen schon der Flop sein – und umgekehrt. Entscheider schauen nicht mehr nur zur Börse, sondern auf Instagram, Twitter und YouTube. Die größten Anforderungen und Chancen unseres modernen Erfolgs heißen Schnelligkeit und Flexibilität.
Freiberufler sind schnell und flexibel, denn sie leben das Arbeitsmodell, das die meisten Energien freisetzt und den größten Erfolg verspricht: das selbstbestimmte. Workflow und Effizienz sind für sie kein Buzzwords, sondern Lebenseinstellungen. Da sie vom Unternehmen auf einen bestimmten Job oder Bereich angesetzt werden, können sie sich dazu ohne unterbrechendes Tagesgeschäft voll auf ihre Aufgabe konzentrieren.
Hürden und Chancen mit Freiberuflern
Bei manchen Chefs kann das Wort „selbstbestimmt“ Schnappatmung auslösen. Doch bezieht sich die Selbstbestimmung ja nicht auf die Leistung oder das Ergebnis an sich, sondern auf die Tatsache, dass der Freelancer selbst bestimmt, welche Aufgabe er wann angeht, bearbeitet und löst.
Niemand außer Chuck Norris kann auf Dauer volle Punktzahl abliefern. Ein guter Freelancer weiß das und plant seine Arbeitszeiten und sein Arbeitsumfeld effektiv und mit Bedacht. Kaffee, Pasta, Heavy Metal – jeder hat hier seine Eigenarten und geheimen Superwaffen.
Natürlich muss ein Freelancer das eigenständige Arbeiten beherrschen, sich selbst motivieren können und ohne Druck von außen ein top Ergebnis abliefern. Ein guter Freelancer kann das. Schließlich ist er sein eigenes Unternehmen und weiß, dass seine Leistung immer auch seine aktuelle Währung ist und ihn direkt zum nächsten Job führt.
Vorteile für Unternehmen auf einen Blick
1. Flexibilität
Ein Unternehmen braucht den Freelancer nur dann einzusetzen, wenn es ihn auch wirklich benötigt. Gerade in Branchen mit ständig wechselnder Auftragslage macht das total Sinn.
2. Qualifikation
Der Freelancer hat häufig eine sehr gute Ausbildung, bildet sich selbstständig weiter und bringt einen großen Erfahrungsschatz mit, da er schon für unterschiedliche Unternehmen tätig war.
3. Erfahrung
Neben der reinen Arbeitszeit kauft ein Unternehmen immer auch die Expertise des Freelancers ein und profitiert von neuen Herangehensweisen, Techniken, Fähigkeiten und frischem Wind.
4. Schnelligkeit
Da der Freelancer auf einen bestimmten Job angesetzt wird, kann er seine Arbeit deutlich schneller verrichten, als ein Angestellter im Tagesgeschäft. Effizienz ist häufig sein Antrieb.
5. Leistung
Ein Freelancer wird immer nur beste Ergebnisse und top Leistung abliefern, denn er ist auf neue Aufträge und Folgejobs angewiesen. Das kommt dem Unternehmen natürlich extrem zugute.
6. Ersparnis
Sozialabgaben, Urlaub, Leerlauf und Krankheit – all die Vorzüge für Angestellte muss der Freelancer alleine tragen und puffern. Das führt zu deutlichen Einsparungen im Unternehmen.
7. Rechtliches
Es gibt keine Kündigungsfristen und weniger Verwaltungsaufwand, denn der Freelancer ist nicht an den Betrieb gebunden. Während im Angestelltenverhältnis ein Tätigkeitsfeld festgelegt wird, kann ein Freelancer für jede denkbare Tätigkeit beauftragt werden. Das führt dazu, dass ein viel breiteres Tätigkeitsspektrum abgedeckt werden kann, als es mit Arbeitnehmern möglich ist.
Win-win-Situation für Unternehmen und Freelancer
Was braucht es also, damit aus einem freiberuflichen Projekt ein gemeinsamer Volltreffer wird? Das Zauberwort auf Seiten des Unternehmens heißt Vertrauen: Ein guter Freelancer weiß, dass ihn seine Leistung immer zum nächsten Job befördert. Darum wird er niemals etwas abgeben, von dem er selbst nicht zu 1000 Prozent überzeugt ist. Wann und wie er das meistert, sollte ihm überlassen bleiben.
Die größte Disziplin des Freelancers heißt Planung: Es nützt nichts, jeden Auftrag anzunehmen, um dann Fristen zu versäumen und Kunden zu enttäuschen. Ein guter Freelancer weiß das und nimmt immer nur so viel Arbeit an, wie er auch tatsächlich stemmen kann – auch wenn das mal bedeutet, dass er ein Angebot absagen muss.
Am Ende machen beide Seiten einen sehr guten Fang: Der Freelancer, der ja gerade so frei und gut in seinem Job ist, weil er das Leben, das er dazu braucht, führen kann. Und der Arbeitgeber, der überdurchschnittlich gute Leistung, neuen Input und manchmal Rettung in letzter Sekunde erhält.
Als freiberufliche Texterin und Konzeptionerin interessiert mich, wie du das Thema siehst. Kontaktiere mich gerne und erzähle mir, welche Erfahrungen du als Freelancer oder mit freien Mitarbeitern gesammelt hast.
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