Vor 14 Tagen habe ich meine neue textmagie Website gelauncht – und bereits 9.508 Seitenaufrufe verzeichnet. Doch: Wie viele Seitenaufrufe sind gut? Und was habe ich als Website-Texterin gemacht, um dieses Ergebnis zu erzielen? Das erfährst du hier.
Wie viele Website-Seitenaufrufe sind gut?
9.508 Website-Seitenaufrufe in 14 Tagen – das klingt erst mal viel. Doch Zahlen sind relativ. Also habe ich meine Lieblings-KI gefragt und diese Antworten erhalten:
„Ein typisches kleines Unternehmen erreicht oft nur 300–1.000 Aufrufe im Monat.“
„9.508 Websiteaufrufe in 14 Tagen, das sind umgerechnet über 18.000 im Monat.“
„Offenbar hast du deine Seite sehr sichtbar gemacht – und das Interesse an deiner Dienstleistung bzw. Marke ist groß.“
Als erfahrene Website-Texterin weiß ich auch : Seitenaufrufe allein sind kein Beweis für qualifizierte Besuche. SEO-Strategien wirken nicht sofort, sondern entfalten ihre volle Stärke über Wochen. Dennoch ist diese Zahl ein deutliches Signal – gerade, wenn man bedenkt, dass viele kleine Unternehmen mit 300 Aufrufen im Monat beginnen.
Stell dir vor: 18.000 Aufrufe pro Monat – das ist das 60-Fache von 300. Ein starkes Zeichen dafür, wie wertvoll eine klare Strategie für deine Website und PR sein kann.
Website-Strategie für viele Seitenaufrufe
Was habe ich unternommen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen? Ich habe meine Website so aufgebaut, dass sie langfristig arbeitet – für meine Besucher*innen, für mich, für Suchmaschinen und (ganz neu) auch für KI-basierte Suchfunktionen.
1. Übersichtliche, userfreundliche Navigation:
Eine Website ist wie ein Gebäude: Niemand möchte sich verlaufen. Deshalb habe ich eine Navigation geschaffen, die Besucher*innen eine einfache Orientierung bietet.
2. Farbreduziertes, augenfreundliches Design:
Weniger ist mehr. Ein klares Design und wenige Animationen sorgen dafür, dass Besucher*innen gerne verweilen und die Inhalte ohne Ablenkung konsumieren können.
3. Farben & Schriften im Corporate Design:
Eine einheitliche Gestaltung aus wenigen Farben und Schriften schafft Vertrauen. Besucher*innen erkennen: Hier steckt eine klare Marke dahinter, die weiß, wofür sie steht.
4. Eine Unterseite je Angebot bzw. Zielgruppe:
Website-Kund*innen, KMU oder Agentur – jede Zielgruppe findet sofort den Bereich, der für sie relevant ist: Das erhöht die Lesefreude, Verweildauer und Conversion.
5. Jede Unterseite wie eigene Landingpage:
Jede Unterseite ist so aufgebaut, dass sie für sich allein überzeugt – mit Fokus, Nutzen und CTA. Denn vorbei sind die Zeiten als Websites von vorn bis hinten gelesen wurden.
6. Kurze Textmodule & Zwischenüberschriften:
Kurzweilige Textmodule mit großen Überschriften erleichtern das Lesen. So können Besucher*innen die Texte fix überfliegen oder ganz in Ruhe lesen – je nach Zeitbudget und Interesse.
7. Interaktive Anker- & Akkordeoneffekte:
Elemente wie Akkordeons oder Sprungmarken laden ein, tiefer einzutauchen oder Passagen zu überfliegen – das schenkt der Website ein interaktives Erlebnis.
8. Logische Verknüpfung der Unterseiten:
Jede Seite hat ihre Funktion. Je nach Interesse der Besucher*innen führt ein Thema zum nächsten – oder eben fokussiert zum Angebot mit klarer Handlungsaufforderung (CTA).
9. Kompakte Startseite mit visuellen Links:
Auf der Startseite sind nach einem kurzen Intro direkt große, visuelle Links zu den Unterseiten mit den Angeboten platziert – danach folgen ergänzende, optionale Informationen.
10. Informationstiefe je nach Bedürfnis:
Auf leichten Input folgen je nach Thema ergänzende oder weiterführende Informationen – ganz nach Zeitbudget und Interesse der Website-Besucher*innen.
11. Blog für Autorität & Reichweite:
Mit Blogbeiträgen rund um mein Angebot baue ich langfristig meine Sichtbarkeit und Spezialisierung als Texterin im Netz auf – und gebe Interessierten zugleich ein Gefühl für die Zusammenarbeit mit mir.
12. Siegel, Social Proofs & Textproben:
Weil Worte nur die halbe Miete sind, zeige ich meine Erfolge, Zitate, Auszeichnungen und Textbeispiele – das mögen visuelle Menschen und das stärkt auch die SEO.
13. Klare Call-to-Actions auf jeder Seite:
Jede Seite führt ganz konkret zu einer bestimmten Handlungsaufforderungen (CTAs) – denn Interessierte wissen gerne, was der nächste Schritt ist.
14. Für GPT Search und AI Overviews:
FAQs am Ende der Seite sind für Mensch und KI: denn diese werden von GPT Search und AI Overviews leichter ausgelesen und eher in KI-basierten Suchfunktionen angezeigt.
15. Einfühlsame Personenansprache:
Sie ist – neben Aufbau und Reihenfolge – der wichtigste Punkt. Website-Texte sollten sich anfühlen wie ein persönlicher Dialog mit echtem Interesse – und besser nicht nach Beamtendeutsch, Befehlston, Lexikon oder Verkaufsgespräch klingen.
PR für mehr Seitenaufrufe auf der Website
Natürlich reicht es nicht, die Website einfach online zu stellen – und dann auf die ersten Besucher*innen zu warten. Zumindest nicht am Anfang! Denn es dauert einige Wochen, bis die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ihre volle Wirkung entfaltet.
Was du in den ersten Tagen nach der Live-Schaltung tun solltest: Informiere deine Kund*innen über deine neue Website – und sammle wertvolles Feedback. Nutze die Gelegenheit, um frühere Kontakte zu reaktivieren. Mach deine neue Website auf Social Media zum Thema – und unterschätze nie die Wirkung kleiner Reichweiten.
Ein Beispiel aus der Praxis: Meine Accounts auf Instagram, Facebook und LinkedIn sind überschaubar – unter 1.000 Kontakten. Dennoch bekomme ich Anfragen und generiere wertvollen Austausch, weil ich mich positioniere. Wenige, interessierte Kontakte können also durchaus relevant sein – und bringen manchmal mehr, als Masse, die nur Unterhaltung sucht.
Folgendes kannst du unmittelbar mit deiner Live-Schaltung tun:
1. Reel für Aufmerksamkeit:
Ein Reel sorgt für Aufmerksamkeit und Neugier: Kurz und knackig zeigt es direkt, um was es geht – so erreichst du nebenbei auch gleich Menschen, die dich noch nicht kennen.
2. Statischer Post für Input:
Ein ausführlicher Post (auch als Doc oder Karussell) gibt mehr Information: Was ist anders und warum? So erhalten Kund*innen einen guten Überblick und können nachhaken.
3. Story für Hintergrund:
Die Story liefert deiner Community direkte Einblicke und zeigt dir auch gleich, wie wertvoll dein Thema für andere ist – ideal um zu testen, für Updates und Interaktionen.
4. Blog oder Podcast:
Mache den Launch deiner Website zum Blogbeitrag oder zur Podcastfolge. Dabei kannst du auch weitere Personen einbinden, die beteiligt waren – oder ein Interview durchführen.
5. E-Mail bzw. Newsletter:
Nutze deinen Newsletter und schreibe aktuelle Kund*innen auf jeden Fall persönlich an – das liefert dir wertvolles Feedback. Zudem kannst du alte Kontakte reaktivieren.
6. WhatsApp (für Business):
Kurze, persönliche Nachrichten informieren schnell und präzise. Vorsicht: Private Kontakte können dein Ergebnis verwässern – denn sie zählen meist nicht zu deiner Zielgruppe.
7. PR in Fachmagazinen:
Versende PR- und Pressemitteilungen an Fachmagazine, buch dir ein Advertorial in einem lokalen Medium und binde beteiligte Personen deines Website-Relaunchs mit ein. So stärkst du zudem dein Netzwerk.
8. Corporate Identity:
Nutze Profil-, Hintergrund- und Headerbilder sowie E-Mail-Signaturen, um den Relaunch nach außen zu kommunizieren. Binde Mitarbeitende ein und stelle ihnen Vorlagen oder POS-Aktionen zur Verfügung.
Was neben Seitenaufrufen noch zählt
Die Seitenaufrufe sind eine spannende Kennzahl – doch ehrlich gesagt: Allein daraus lässt sich der tatsächliche Erfolg einer Website nicht messen.
Entscheidend ist, was Besucher*innen nach dem Seitenaufruf tun, wie viele interessierte Personen bzw. Sessions es für eine bestimmte Handlung (Anruf, Buchung, Download etc.) braucht – und natürlich, wie sich die KPIs in den folgenden Wochen entwickeln.
Neben der Themenhoheit, also der Autorität, die du zu einem bestimmten Thema innehast, und Bewertungen durch andere können diese Faktoren und Messungen entscheidend sein. Behalte sie im Blick, um dich zukunftsstark aufzustellen:
1. Verweildauer der Besucher*innen
Je länger Menschen auf deiner Website bleiben, desto mehr Inhalte konsumieren sie. Das ist ein klares Signal, dass deine Texte relevant und hilfreich sind.
2. Relevante Inhalte & Absprungpunkte
Wo bleiben Besucher*innen hängen – und wo verlieren sie das Interesse? Diese Infos helfen dir, die deine Texte, Inhalte und Linkpfade kontinuierlich zu verbessern.
3. Welche Themen sind gefragt?
Jede Interaktion zeigt, welche Seiten und Themen gefragt sind. Aus dem Leseverhalten deiner Besucher*innen lassen sich passgenaue Inhalte und neue Angebote entwickeln.
4. Sessions bis zur Conversion
Seitenaufrufe sind wichtig, doch Anfragen, Buchungen und Verkäufe sind dein Ziel. Beobachte und messe: Wie viele Sessions, Aufrufe und Besuche braucht es, damit eine bestimmte Handlung ausgeführt wird?
5. Positionierung & Zielgruppen
Überprüfe anhand deiner Kennzahlen von Zeit zu Zeit, ob deine Positionierung und Zielgruppen noch stimmig sind – und wo du dich künftig stärker und schärfer fokussieren kannst.
6. Passen Pakete & Angebote?
All diese Erfahrungen helfen dir, optimierte Angebote und Prozesse für Bedürfnisse zu schnüren – damit Kund*innen maximalen Nutzen und Mehrwert durch dich gewinnen.
FAQ: Wie viele Seitenaufrufe sind gut?
Wenn du dich also fragst: Wie viele Seitenaufrufe sind gut? Dann hängt die Antwort stark von deinem Angebot, deiner Branche und deinen Zielen ab.
Kleine Unternehmen & Selbstständige können mit 300–1.000 Seitenaufrufen pro Monat bereits erfolgreich sein – durch die richtigen Besucher*innen.
Start-ups & Shops mit Wachstumsfokus sollten besonders darauf achten, genügend qualifizierte Besucher*innen zu gewinnen, damit die Conversion stimmt.
Daher sind 9.408 Aufrufe in 14 Tagen bzw. 18.000 im ersten Monat für mich ein Top-Ergebnis. Entscheidend ist, diese Zahlen in den kommenden Wochen zu beobachten und gezielt auszuwerten. Denn nicht die Menge, sondern die Conversion zählt.
Und so findest du heraus, wie viele Seitenaufrufe für dich „gut“ sind:
Branche und Wettbewerb: Tools wie SimilarWeb oder Sistrix geben dir wertvolle, erste Richtwerte.
Ziele definieren: Ob Leads, Verkäufe oder Abos – ohne klares Ziel sind Aufrufe nicht aussagekräftig.
Conversion messen: Tracke, wie viele Besucher*innen eine gewünschte Aktion auch ausführen.
Traffic-Quellen analysieren: So erkennst du, welche Kanäle dir dauerhaft gute Ergebnisse liefern.
Trends beobachten: Beobachte die Entwicklung über Wochen und Monate – und schreib dir das fest in deinen Kalender.
Fazit: Was nehme ich für mich mit?
Meine Website ist kein Meilenstein, sondern ein lebendiger Prozess. Genau das gilt auch für dich: Deine Website sollte nie in Stein gemeißelt sein – sie wächst mit dir, deiner Marke und Positionierung.
Und bitte: Sie darf in 2025 weit mehr sein als eine digitale Visitenkarte. Mit der richtigen Strategie kann deine Website zur stärksten Vertriebskraft werden. Und wen würdest du für diese Position in deinem Unternehmen einstellen?
Eine Person, die nicht nur gepflegt auftritt und angenehm spricht, sondern vor allem eine, die die Bedürfnisse deiner Zielgruppe versteht, deine Firmenphilosophie lebt – und dadurch nachhaltig für neue Kund*innen oder passende Mitarbeitende sorgt.
Genau das kann deine Website für dich leisten! Wenn du also dabei bist, deine Website-Texte neu zu gestalten oder merkst, deine alten Texte passen nicht mehr:
Mit mir arbeitet deine Website rund um die Uhr. Und wer weiß: Vielleicht knackst du bald die Marke von 18.000 Seitenaufrufen im Monat – und mehr.